Hamburg. Die neue U-Bahn-Linie soll in der Hamburger Innenstadt vier Haltestellen bekommen. Der bauliche Aufwand ist enorm.

Für den Bau der neuen U-Bahn-Linie U5 muss ein Teil der Hamburger Binnenalster vorübergehend trockengelegt werden. "Wir haben nicht vor, die Alster leerzupumpen", sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) laut NDR am Dienstag im Verkehrsausschuss. Es sei jedoch nötig, für den Bau der Station Jungfernstieg vorübergehend 20.000 von 180.000 Quadratmetern Binnenalster trockenzulegen.

Die U5 soll Bramfeld im Osten und Stellingen im Westen verbinden. Nach aktuellem Planungsstand hält die U5 an 23 Stopps auf einer Strecke von rund 24 Kilometern quer durch Hamburg. In der Innenstadt sind vier Haltestellen geplant.

U5: Bau in Hamburger Innenstadt ab Mitte der 20er-Jahre

Der erste U5-Abschnitt von Bramfeld in die City Nord befindet sich noch im Planfeststellungsverfahren. Ein Baubeginn wird für Ende 2021 angestrebt. Ein Weiterbau in Richtung Innenstadt ist ab Mitte der 2020er-Jahre geplant.

Wissenswertes zur geplanten U5 der Hamburger Hochbahn:

  • Die Linie U5 soll in zwei Bauabschnitten das Hamburger U-Bahn-Netz erweitern
  • Die U5 soll die erste vollautomatische U-Bahn-Linie der Stadt werden
  • Der Abschnitt U5 Ost, der von Bramfeld bis zur City Nord führt, soll in den kommenden Jahren beginnen
  • Wann der Bau des zweiten Abschnitts von der Gärtnerstraße über das UKE bis zu den Arenen am Volkspark beginnen kann, ist noch nicht klar