Hamburg. Eigentümer Lürssen will 13 Millionen Euro investieren. Transparente Halle überspannt künftig das bekannte Dock an der Elbe.

Das Reparaturdock 10 von Blohm+Voss (B+V) in prominenter Lage gegenüber von Landungsbrücken und Fischmarkt in Hamburg wird mit einer transparenten Hallenkonstruktion ummantelt. Der Entwurf des Stuttgarter Architekten Werner Sobek wurde am Mittwoch in der Hansestadt vorgestellt.

Mit der "Einhausung" des 287 Meter langen Schwimmdocks investiere das Bremer Mutterhaus Lürssen mehr als 13 Millionen Euro in die Modernisierung der Dockinfrastruktur, teilten die Unternehmen mit. Mit dem Bau der Hallenkonstruktion soll Mitte 2020 begonnen werden.

Dies könnte Sie auch interessieren:

"Hohe gestalterische Qualität"

Neben den Reparaturen schaffe die verbesserte Infrastruktur "sehr gute Bedingungen für den Neubau komplexer Marine-Aufträge, etwa für den Bau der neuen Fregattenserie MKS 180", berichtete der B+V-Aufsichtsratschef Klaus Borgschulte. Das Unternehmen werde wetterunabhängiger, verbessere den Arbeitsschutz und reduziere Lärm sowie Emissionen.

Der Entwurf überzeuge durch seine hohe gestalterische Qualität, die der prominenten Lage gerecht wird, sagte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (CDU). Sobek zeige mit seinem souveränen Entwurf, dass es möglich sei, technische Anforderungen und architektonische Ansprüche auf das Schönste zu verbinden, ergänzte Oberbaudirektor Franz-Josef Höing.

Wissenswertes zur Werft Blohm+Voss:

  • Gegründet 1877
  • Fläche ca. 451.000 m²
  • Kailänge ca. 2.100 m
  • Überdachte Produktionsanlagen ca. 92.000 m²