Eimsbüttel. Auf dem Werksgelände von Beiersdorf entstehen bis zu 900 Wohnungen und Grünflächen. Eine Planung mit Bürgerbeteiligung.

Bezirksamtsleiter Kay Gätgens nennt das Projekt einen „Sechser im Lotto für den Stadtteil“: Beiersdorf, Produzent weltweit erfolgreicher Marken wie Nivea und Labello, macht sein Werksgelände mitten in Eimsbüttel frei für den Wohnungsbau. 700 bis 900 Mietwohnungen sollen im nächsten Jahrzehnt zwischen Unna- und Quickbornstraße entstehen. Möglich wird das, weil der Konzern seinen Standort an der Troplowitzstraße ausbaut und mit seinen 3000 Mitarbeitern dorthin umzieht.

Was Gätgens so freut: Das neue Quartier wird sich gleich mehrfach positiv auf den Stadtteil auswirken: Es schafft Platz für dringend benötigte Wohnungen, soll überwiegend autofrei sein – und wird die umliegenden Viertel wieder miteinander vernetzen, die seit Jahrzehnten durch das 3,5 Hektar große Beiersdorf-Areal getrennt werden.