Hamburg . Mit einem aufgemotzten AMG durch die Stadt gerast: 22-jähriger Mercedes-Mitarbeiter erhält 4500 Euro Geldstrafe.

Der Mann gab Vollgas. Doch trotz aller Bemühungen gelang es dem Polizisten nicht, einem Raser auf den Fersen zu bleiben. „Der Abstand wurde immer größer“, erzählt der Polizist. Tempo 170 hatte der Beamte damals in der Spitze selber drauf – in der Hansestadt. Doch die zwei hochmotorisierten Sportwagen, die er verfolgte, hängten ihn locker ab.

Einer, der seinerzeit bei einem Mercedes C43 AMG am Steuer saß, sitzt jetzt als Angeklagter vor dem Amtsgericht – ganz entschleunigt, kann man das wohl nennen. Denn Kanil E. hat wegen seiner Raserei vom 12. Januar zurzeit keinen Führerschein mehr. Und der 22-Jährige wirkt zerknirscht angesichts der Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, er habe an jenem Tag an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen teilgenommen. „Ich bereue, dass es zu so einer unnötigen und dummen Situation gekommen ist“, heißt es in einer Erklärung, die der junge Mann über seinen Verteidiger abgibt.