Hamburg. Ärzte gewinnen „Kicken mit Herz“ gegen Promis – und sammeln mehr als 112.000 Euro für das Kinder-Herz-Zentrum.

Das elfte Spiel von „Kicken mit Herz“ wird mit Verspätung angepfiffen – denn der von Cheerleadern und viel Applaus begleitete Einlauf der Spieler in das Victoria-Stadion Hoheluft hat gut 20 Minuten gedauert. Weil so viele bei der Benefizveranstaltung mitspielen möchten, sind die Mannschaften viel größer als üblich: 35 Spieler bei den Hamburg Allstars, dem Promi-Team, und 29 bei den Placebo Kickers, dem Ärzteteam des UKE. Dabei zu sein, ist für sie Ehrensache. Denn der Erlös aus dem Eintritt und dem Rahmenprogramm geht an die Kinder-Herz-Medizin des Universitätskrankenhauses.

„Wer ist Hamburgs wahres Fußballballett?“ Das soll auf dem Spielfeld geklärt werden. Der stellvertretende UKE-Klinikdirektor Thomas „Tom“ Mir, der das Turnier 2008 ins Leben gerufen hat, macht schon zu Beginn eine gute Figur: Als der Ball von Ballerina Sophie Bodner am Anstoßpunkt abgelegt wird, wagt er ein paar Ballettpositionen. Dann geht es los – und schon in der zweiten Minute liegen die Placebos in Führung.