Hamburg. Wie unser Gedächtnis auch im Alter fit bleibt und was das Lösen von Problemen, Alkohol und Nikotin damit zu tun haben.

Der Hinweis fehlt in keinem Karriereratgeber: Wer sich darauf verlässt, dass Schule, Studium, Praktika oder Ausbildung für ein gutes Auskommen im erwählten Beruf bis zur Rente reichen, wird am Ende von seinem Arbeitgeber verlassen. Gerade die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt radikal. Aber wie lange spielt das Gedächtnis mit? Wie ist die Situation im Alter? Gibt es Grenzen? Und vor allem: Kann Lernen am Ende vielleicht sogar glücklich machen? Zwei Experten der Uni Hamburg – Prof. Anke Grotlüschen und Prof. Dietmar Kuhl – geben Auskunft

Frau Prof. Grotlüschen, Herr Prof. Kuhl, gestatten Sie zum Auftakt eine persönliche Frage: Ich bin auf der Zielgeraden meiner beruflichen Laufbahn. Warum sollte ich ein paar Jahre vor der Rente noch lernen?