Zumindest versuchsweise für drei Jahre. Große Teile der City sollen weitestgehend autofrei werden – auch besondere Viertel.

Die Grünen haben ihr mit Spannung erwartetes Konzept für die Hamburger Innenstadt vorgelegt – und das hat es in sich. So soll der gesamte Bereich rund um die Binnenalster neu gestaltet werden. Mehr Fußgängerzonen und schönere Plätze, dafür große Teile der City weitestgehend autofrei: Mit diesem Vorschlag wollen die Hamburger Grünen in den beginnenden Bürgerschaftswahlkampf 2020 ziehen.

So soll die Mönckebergstraße nach ihrem Willen zur reinen Fußgängerzone werden – zunächst versuchsweise für drei Jahre. In dieser Zeit wird die Straße für den barrierefreien Ausbau der U-Bahnstationen ohnehin teilweise gesperrt. Während dieser Bauzeit sollen die Busse und Taxen, die bisher in großer Zahl durch die Mönckebergstraße fahren, die parallel verlaufende Steinstraße nutzen, die ihrerseits (wie bisher die Mönckebergstraße) für den Individualverkehr gesperrt werden soll.