Hamburg. Daran wollen Schulen, Ärzte, die AWO und Privatleute etwas ändern. Dabei gibt es in Hamburg auch eine gro0e Hilfsbereitschaft.

Die Abendblatt-Aktion „Seid nett zueinander“ stößt bei Firmen, Institutionen, Lesern und Internetnutzern auf breite Resonanz. Ob in der Stadt selbst, aber auch auf Helgoland und in Dithmarschen werden Respekt und Höflichkeit jetzt wieder zum Thema des täglichen Miteinanders. „Die Aktion ist ein wundervoller Aufruf zu einer positiven und zugewandten Grundhaltung“, sagt Professor Hanns-Stephan Haas, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Sie erinnere daran, dass jeder ganz persönlich entscheiden könne, wie wir Menschen miteinander leben wollen.

Das Abendblatt hatte die Aktion mit dem Aufkleber „Seid nett zueinander“ am 1. August gestartet und damit jenen Slogan mit neuem Leben gefüllt, der die Zeitung seit vielen Jahrzehnten begleitet. Seitdem berichten Leser von ihren negativen und positiven Erfahrungen, melden sich Organisationen zu Wort. Der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, hat gerade die grünen Abendblatt-Sticker bestellt, um sie in den mehr als 130 Hamburger AWO-Einrichtungen auszulegen.