Hamburg. Christoph Hoffmann, Chef und kreativer Kopf der Hamburger Hotelgruppe 25hours, macht alles etwas anders.

Dienstwagen? Nö. Der Chef kommt mit einem schwarzen E-Bike. Dunkler Anzug? Um Gottes willen! Diese Zeiten sind lange vorbei, heute trägt er lieber ein offenes Karohemd über dem T-Shirt und eine weiße Cargohose. Ein eigenes Büro? Hat er nicht. Dafür ist er trotz Flugangst viel zu oft unterwegs.Christoph Hoffmann, Chef und Miteigentümer der Hamburger Hotelgruppe 25hours, ist ein sehr beschäftigter Mann. Aber einer, der sich in seinem Beruf klassischen Konventionen nicht mehr unterordnen will. Muss er auch nicht. Als Mastermind verkörpert er mit seinem Lifestyle nämlich genau das, was den Erfolg der Firmenphilosophie ausmacht: Lässigkeit, Toleranz und eine große Portion Nonkonformismus.

In Hamburg gehören drei Hotels zur Gruppe: das Number One in Bahrenfeld, das 25hours in der HafenCity und das Alte Hafenamt, in dem auch das Restaurant Neni untergebracht ist. Wir sind allerdings nicht an einem dieser Orte verabredet, sondern in einem vierten Gebäude, das nur wenige kennen oder mit der Hotelgruppe in Verbindung bringen: Das denkmalgeschützte Alte Zollhaus, errichtet 1911, steht einen Steinwurf von der Ericusspitze entfernt, wo der „Spiegel“ seinen Sitz hat.