Hamburg. Die Stadt kann auf rund 80 Millionen Euro vom Bund hoffen. Das Geld fließt unter anderem in Elektrofahrzeuge und Verkehrsleitsysteme.

Im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“ kann Hamburg bis Ende 2020 auf bis zu 80 Millionen Euro an Fördergeldern vom Bund hoffen. Darauf hat die Behörde für Wirtschaft und Verkehr auf Anfrage hingewiesen. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität sollen vor allem als Alternativen zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge entwickelt werden.

Anlass war ein Abendblatt-Bericht, wonach von den 1,5 Milliarden Euro, die für das Programm bundesweit zur Verfügung stehen, erst 1,68 Millionen Euro oder gut 0,1 Prozent ausgezahlt seien – und zwar an drei deutsche Städte, in denen es bereits Dieselfahrverbote gibt: Hamburg (1,38 Millionen), Stuttgart (243.000 Euro) und Darmstadt (58.000). Während die Grünen im Bundestag das Programm auf Basis dieser Zahlen als „Flop“ kritisiert hatten, weist die Wirtschaftsbehörde nun darauf hin, was im Rahmen des Sofortprogramms noch alles geplant oder bereits in Umsetzung ist.