Hamburg. 2019 bereits dreimal so viele Fälle wie im gesamten Vorjahr. Die Stones-Kartenaffäre kommt Hamburg teuer zu stehen.

Korruption, Körperverletzung, sexuelle Belästigung – die Zahl der strafrechtlichen Ermittlungsverfahren gegen Beamte und Angestellte der Stadt ist deutlich gestiegen. Während die Staatsanwaltschaft im gesamten Jahr 2018 nur 14 Verfahren gegen städtische Mitarbeiter wegen mutmaßlicher strafrechtlicher Vergehen eingeleitet hat, sind es dieses Jahr bisher schon 44.

Das geht aus der Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Richard Seelmaecker hervor. Der justizpolitische Sprecher betont indes, dass in der Statistik nur die von den Behörden weitergemeldeten Fälle enthalten sind. Es sei daher von einer „Dunkelziffer“ auszugehen.