Hamburg. Neue Details in der Rolling-Stones-Freikarten-Affäre: Neben der Zweiten Bürgermeisterin schlug ein weiterer Politiker das Angebot aus.

Verschlossene Umschläge auf einer VIP-Party und ein Geständnis: In der Affäre rund um die Tickets für das Konzert der Rolling Stones im Hamburger Stadtpark gibt es allerhand Neuigkeiten. Dabei rückt nun auch der Konzertveranstalter ins Visier, die Hamburger Firma FKP Scorpio.

Die hatte an jenem Septembertag des Jahres 2017, wenige Stunden vor Beginn des Konzertes, zu einem Empfang ins Landhaus Walter geladen. In wenigen Hundert Metern Entfernung von der gewaltigen Bühne stimmte man sich auf das Ergebnis ein. Mit dabei: Katharina Fegebank (Grüne), Hamburgs Zweite Bürgermeisterin. Sie hatte bislang angegeben, beim Konzert gewesen zu sein, aber die Karten selbst bezahlt zu haben. Mit anderen Worten: Fegebank hat keine der 100 Stones-Freikarten bekommen, die Harald Rösler, damals Chef des Bezirksamts Nord, von FKP Scorpio verlangt und erhalten hatte.