Hamburg . Städtisches Wohnungsunternehmen legt Geschäftsbericht für 2018 vor. Mieten lagen zuletzt deutlich unter dem Mietenspiegel.

Sie hat den Bau von 2013 Wohnungen begonnen, mehr als 1000 Wohnungen fertiggestellt und ihren Jahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr gesteigert: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Saga ist mit ihren Ergebnissen des Jahres 2018 zufrieden. „Wenn man einen Strich unter das Geschäftsjahr 2018 zieht, kann man feststellen, dass sich unser Geschäftsmodell, nämlich die nachhaltige Quartiersentwicklung auf der Grundlage sozialverantwortlicher Mieten auch wirtschaftlich bewährt hat“, sagte Vorstandssprecher Thomas Krebs bei der Vorstellung des Geschäftsberichts für 2018. „Wir beschreiten damit einen ,Dritten Weg‘ zwischen den rein renditeorientierten börsennotierten Unternehmen auf der einen Seite und den kommunalen Wohnungsverwaltungen auf der anderen Seite. Wie ich meine ein Erfolgsmodell.“

Die Bilanzsumme erhöhte sich laut Geschäftsbericht von 4,2 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 4,6 Milliarden im vergangenen Jahr. Der Jahresüberschuss stieg im selben Zeitraum von 202,8 auf 205,8 Millionen Euro. Auch die Summe der Bauinvestitionen wuchs, von 387,4 Millionen Euro 2017 auf 471,8 Millionen Euro 2018. Angestiegen sind auch die durchschnittlichen Nettokaltmieten pro Quadratmeter bei der Saga, und zwar von 6,44 Euro 2017 auf 6,64 Euro im Jahr 2018. Bei öffentlich geförderten Wohnungen lag die Miete im Durchschnitt bei 5,91 Euro pro Quadratmeter, im frei finanzierten Bereich bei 6,86 Euro.