Hamburg. Strategiepapier der Regierungschefs aus Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Die norddeutschen Bundesländer setzen im Kampf gegen den Klimawandel vor allem auf Wasserstoff. „Norddeutschland soll als die in Deutschland führende Region mit vollständiger Wertschöpfungskette einer grünen Wasserstoffwirtschaft etabliert und gefestigt werden“, heißt es in einem Strategiepapier, dass die Regierungschefs aus Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag im Hamburger Rathaus beschlossen haben.

Dabei geht es nicht nur um Klimaschutz, sondern auch um Strukturpolitik: „Der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft hat nicht nur eine bedeutende ökologische (Energiewende, Klimaschutz, Luftreinhaltung, Lärmminderung), sondern auch eine ökonomische (Wertschöpfung, Standortsicherung, Unternehmensgewinne, Steuereinnahmen) und soziale Dimension (Arbeitsplätze)“, heißt es in dem neunseitigen Papier. Das gelte insbesondere für Regionen in Norddeutschland mit bislang wenig ausgeprägter Industriestruktur.