Hamburg . Dieselfahrverbote seien dann nicht notwendig. Doch die Behörde will Testergebnisse aus anderen Städten abwarten.

Die FDP hat den testweisen Einsatz von Luftreinigungsanlagen in Hamburg gefordert, wie sie derzeit in Kiel oder Stuttgart erprobt werden. „Im Zuge der Dieselfahrverbotsdebatte sind inzwischen neue technische Lösungen vorgestellt worden, um die Grenzwerte einhalten zu können, die im bisherigen Luftreinhalteplan noch nicht angedacht werden“, schreibt der FDP-Fraktionsabgeordnete Michael Kruse dazu in einer Kleinen Anfrage an den Senat.

„Dazu gehören zum Beispiel Luftreinigungsanlagen, die gerade in den Hotspots der Luftbelastung, in denen häufig schlechte Durchlüftung herrscht, zu einer weiteren Reduzierung der Luftmesswerte beitragen können. Solche Anlagen werden etwa in Kiel und Stuttgart an Stellen getestet, an denen ähnliche Verhältnisse (schlecht belüftete Häuserschluchten, hohe Verkehrsdichte) herrschen wie an den Fahrverbotsstrecken in Hamburg.“