Hamburg. Vermittlung in spezialisierte und höhere Berufe bleibt Baustelle – 150.000 haben einen Job, meistens in Gastgewerbe und Handwerk.

Nicht nur auf der Landkarte ist es ein langer Weg: Flucht, Erstaufnahme, Registrierung, Asylantrag, Folgeunterkunft, Sprachkurse. Und erst danach die Suche nach einer richtigen Arbeit. Bereits rund 15.000 Flüchtlinge, die 2015 und 2016 nach Hamburg kamen, haben diese Herausforderung laut Arbeitsagentur jedoch schon gemeistert.

Die Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) sieht nicht nur die gute Konjunktur als Grund dafür, dass mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Flüchtlinge in Arbeit sind: „Es ist das Ergebnis von Bemühungen in Behörden, Unternehmen und vieler Einzelner“. Doch die Statistik fällt nicht in allen Bereichen positiv aus.