Hamburg. In Hamburg werden 1200 Ausländer seit Jahrzehnten nur geduldet. Expertin Anne Harms warnt vor schlimmen Folgen.

Sie haben kaum Chancen auf Integration, werden aber auch nicht abgeschoben: 1200 Ausländer in Hamburg werden nur geduldet, obwohl sie bereits vor Jahrzehnten nach Deutschland kamen. Im Interview spricht Anne Harms, Leiterin der kirchlichen Hilfsstelle „Fluchtpunkt“, über das Leben der Betroffenen – und warnt vor extremen negativen Folgen der städtischen Duldungspraxis.

Hamburger Abendblatt: Frau Harms, wie erleben Sie die Menschen, die teils seit Jahrzehnten nur in Hamburg geduldet werden?