Hamburg. Vieles ist anders als zu Hause – etwa der direkte Kommunikationsstil. Studenten finden zwar Kontakt, aber nicht so leicht Freunde.

Was bedeutet es, als Ausländer in Hamburg zu studieren? Wie findet man Anschluss und passt sich der neuen Kultur an? Laut einer Sozialerhebung des Studierendenwerks (2016), gibt es 8000 internationale Studierende an den Hamburger Hochschulen. Drei von ihnen haben uns ihre Geschichte erzählt.

Katherine aus Maine (USA) lebt seit fast zwei Jahren in Hamburg und arbeitet als Fremdsprachenassistentin an einem Gymnasium. Gleichzeitig studiert sie Soziologie in einem Master-Studiengang an der Universität Hamburg. Es sei wichtig, findet sie, sich den deutschen Kommunikationsstil anzueignen. „Ich schätze die deutsche Kultur und die Deutschen sehr“, sagt sie. „Sie sind oft ganz direkt, aber doch angenehm, freundlich und hilfsbereit. Keine Oberflächlichkeit. Ich finde es gut, genau zu wissen, was andere Leute eigentlich über mich denken.“