Hamburg. 1787 Übergriffe auf städtische Mitarbeiter im vergangenen Jahr. Im Rettungsdienst gehören Spuck- und Schubsattacken zum Alltag.

Beleidigt, geschlagen, in seltenen Fällen sogar schwer verletztHamburgs Bedienstete leben mitunter gefährlich. 70-mal gingen Bürger im vergangenen Jahr mit Gegenständen und Waffen auf die Beschäftigten der Stadt oder die Einrichtung los, beispielsweise mit Messern, Brandbeschleunigern oder Schusswaffen-Attrappen. Häufiger noch setzten sie dabei allerdings Dinge des täglichen Gebrauchs ein – Flaschen, Besteck, Scheren oder Hämmer.

Auch das Mobiliar der Amtsstuben, Stühle und Tische etwa, fiel mitunter der Wut der Kunden zum Opfer. „In mehreren Fällen wurden Beschäftigte in Ausübung ihres Dienstes beinahe – in einem Fall tatsächlich – mit Pkw angefahren“, heißt es in der Senatsantwort auf eine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion.