Hamburg. Aufruf zu Rundgang mit Taschenlampen am Mittwoch. Gefordert werden Teststrecken mit besseren Lichtanlagen.

Die Gehwege in Eppendorf sind dunkel. „Viele Laternen wurden zu einer Zeit gebaut, in der es noch nicht so viele Autos gab wie heute“, sagt Petra Sellenschlo (68), die Vorsitzende des Seniorenbeirats im Bezirk Hamburg-Nord. Sie beleuchten die Straße, parkende Autos und Baumkronen fangen das Licht der Laternen oft aber ab. Sobald die Dämmerung anbricht, sind Stolperfallen auf den Gehwegen nicht mehr zu erkennen. Der Seniorenbeirat, der Eppendorfer Bürgerverein und der Arbeitskreis „martinierleben“ rufen deshalb zu einem demonstrativen Rundgang auf. Am morgigen Mittwoch um 18.30 Uhr wollen sich die Senioren an der Martinistraße 44 treffen, um für eine bessere Beleuchtung zu demonstrieren.

Die Demonstration führt durch die dunkelsten Straßen Eppendorfs: Frickestraße, Schedestraße, Tarpenbekstraße und die Geschwister-Scholl-Straße. Die Teilnehmer sollen Taschenlampen und Handys dabei haben, um den Weg zu erleuchten.