Hamburg. An neun Verkehrsknotenpunkten in Hamburg waren die Jugendlichen am Freitag mit Flyern unterwegs – trotz Ferienzeit.

Für den Klimaschutz zu kämpfen fällt leicht – wenn man dafür die Schule schwänzen kann. So lautet der Vorwurf vieler Kritiker an Hamburger Schüler, die sich seit Wochen jeden Freitag zu Demonstrationen für mehr Klimaschutz treffen, anstatt in die Schule zu gehen. Doch auch an diesem Freitag trafen sich knapp 100 Schüler an verschiedenen Verkehrsknotenpunkten in Hamburg – um auf klimaschädliches Verhalten aufmerksam zu machen.

An den Landungsbrücken und auch am Flughafen waren die Jugendlichen mit Plakaten und Flyern unterwegs. „Ihr fliegt unsere Zukunft an die Wand“ oder „Muss es denn das Auto sein?“ war darauf zu lesen. Für die Schüler besonders an diesem Freitag ein wichtiger Schritt: Mit ihrem Engagement wollen sie zeigen, dass sie auch in ihrer schulfreien Zeit bereit sind, sich für das Thema Klimaschutz starkzumachen. Demonstriert wurde gegen den aus ihrer Sicht unnötigen Pkw- und Flugverkehr, der zu den Hauptverursachern der Kohlendioxid-Belastung gehört.