Hamburg. Neue Wohnungen sollen auf Neuwerk entstehen, Hotels erweitert werden. Besseres Schulangebot angedacht.

Neuwerk führt ein Schattendasein. Die idyllische Insel gehört zwar zu Hamburg, liegt aber etwa 120 Kilometer entfernt in der südlichen Helgoländer Bucht. Aber nun soll dieser idyllische Ort aus dem „Dornröschenschlaf“ geweckt werden. Es geht um Neubauten, ein besseres Schulangebot, die Erreichbarkeit, mehr Aufenthaltsqualität und einen Spielplatz.

Das alles steht in einem Entwurf eines umfangreichen Entwicklungskonzepts, das Bezirksamtsleiter Falko Droßmann (SPD) mit seiner Verwaltung erarbeitet hat. Neuwerk ist ein Stadtteil des Bezirks Mitte. Das Papier wurde jetzt im nicht öffentlichen Teil der Bezirksversammlung vorgestellt: „Wir haben mit den Menschen auf Neuwerk über ihre Wünsche und Sorgen gesprochen. Das Leben soll noch lebenswerter und die Zukunftsfähigkeit der Betriebe gesichert werden“, sagte Droßmann dem Abendblatt. Der Bezirksamtschef betonte: „Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die bauliche Entwicklung, die aber zu den strengen Auflagen des Biosphärenreservates und des Unesco-Weltnaturerbes Wattenmeer passen muss.“