Hamburg. Autofahrer, die von Eimsbüttel aus über den vierspurigen Doormannsweg Richtung Altona fahren wollen oder umgekehrt, müssen ab Montag viel Geduld mitbringen. Denn die Fahrbahn Alsenstraße, Alsenplatz, Eimsbütteler Straße und Doormannsweg wird ab dem 2. Juli erneuert. Erst Ende 2019 werden die Bauarbeiten, die zu einigen Verkehrsbeeinträchtigungen führen werden, beendet sein. Das teilte die Verkehrsbehörde am Donnerstag mit.
Grund für die umfangreichen Bauarbeiten sind Löcher und Risse auf der Straße. Zudem wird die Bushaltestelle Alsenplatz barrierefrei ausgebaut. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) saniere zunächst die Fahrbahn und die Straßenentwässerung zwischen der Gefionstraße und der Eimsbütteler Chaussee, heißt es in der Mitteilung der Behörde. Im selben Zug erhalten die Alsenstraße und der Alsenplatz neue Radfahrstreifen, auch die Gehwege werden entsprechend erneuert.
Diese Straßen werden gesperrt
2. Juli bis 5. August:
Gut einen Monat lang steht im Doormannsweg (ab Fruchtallee) nur eine Spur in Richtung Eimsbütteler Chaussee zur Verfügung. Die Eimsbütteler Straße ist in Richtung Westen gesperrt. Gesperrt werden auch die Einmündungen in die Kreuzung aus der Waterloostraße, Eimsbütteler Straße (Ost) und der Nebenstrecke Alsenplatz. Die Behörde weist darauf hin, dass Anlieger den Bereich „mit kleineren Einschränkungen“ weiter befahren können.
6. August bis 25. November
Auf der Verbindung Alsenstraße/Alsenplatz-Doormannsweg wird der Verkehr knapp vier Monate lang auf die Westseite geführt – dort steht dann nur je eine Spur in Richtung Norden und Süden zur Verfügung. „Über die Augustenburger Straße, die Langenfelder Straße und die Eimsbütteler Straße ist die Zufahrt weiterhin möglich“, heißt es von Seiten der Verkehrsbehörde. Die Sperrungen auf der Ostseite bleiben jedoch bestehen.
Auch die Tankstelle ist weiterhin erreichbar. Die Ersatzhaltestelle der Buslinien M 20 und M 25 liegt zwischen der Ein- und Ausfahrt zur Tankstelle. Eine Ausnahme gibt es im Oktober: Dann können Ersatzhaltestelle und Tankstelle wegen der Fahrbahnarbeiten nicht angefahren werden. Radfahrer und Fußgänger können den Baustellenbereich ohne Probleme passieren.
26. November bis Ende Juni 2019
In der letzten Bauphase steht die Westseite im Mittelpunkt. Der Verkehr wird über die bereits fertiggestellte Fahrbahn auf der Ostseite geführt. Dort steht in Richtung Norden und Süden je eine Spur zur Verfügung. Die Eimsbütteler Straße wird in dieser Zeit in Richtung Westen zur Einbahnstraße. In die Langenfelder Straße (Westseite) kann nicht abgebogen werden, da dort gesperrt ist. Und: Aus der Augustenburger Straße kann nicht nach rechts in die Alsenstraße eingebogen werden.
Großbaustellen am Elbtunnel und in Eimsbüttel
Wichtig für Bus-Fahrgäste: Die Ersatzhaltestelle der Linien 20 und 25 Richtung Altona wird kurz vor die Einmündung der Gefionstraße versetzt. Zudem hat die Verkehrsbehörde angekündigt, dass Sperrungen von Zufahrten während der Bauarbeiten mit den Anliegern abgestimmt werden.
Ganz in der Nähe wird ab Montag eine weitere Großbaustelle eingerichtet: Die Kreuzung Fruchtallee/Schäferkampsallee/Weidenallee in Eimsbüttel wird ab Montag ebenfalls umgebaut und für rund vier Monate zur Baustelle. Ziel ist es nach Angaben der Verkehrsbehörde für mehr Komfort für alle Verkehrsteilnehmer zu sorgen. Zunächst werden die Bauarbeiten jedoch zu Beeinträchtigungen führen – vor allem im Berufsverkehr.

Wer am ersten Sommerferien-Wochenende in den Urlaub starten will, sollte vorher überlegen, zu welcher Uhrzeit er ins Auto steigt und welche Route er einschlägt. Vom 7. Juli, 22 Uhr, bis zum 8. Juli, 7 Uhr, ist der Elbtunnel komplett dicht. Die Vollsperrung wird zwischen den Anschlussstellen HH-Heimfeld und HH-Volkspark eingerichtet. Grund ist der A-7-Ausbau. Der Grund: Vor dem Ausbau südlich des Elbtunnels müssen die Signalanlagen und die Steuereinheit angepasst werden.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hamburg