Hamburg. Ein Brand auf einem Autotransporter im Hamburger Elbtunnel ist dank der geistesgegenwärtigen Reaktion des Fahrers glimpflich ausgegangen. Der 57-Jährige aus dem brandenburgischen Putlitz hatte in der Nacht zum Montag auf der Fahrt durch den Tunnel in Richtung Norden plötzlich Rauch im Rückspiegel bemerkt und Warnleuchten aufblinken sehen, wie die Feuerwehr berichtete. Er habe jedoch die Nerven behalten und sei noch aus der Röhre 1 hinausgefahren und habe erst hinter dem Tunnelausgang vor der Ausfahrt Othmarschen gehalten.
Die Elbtunnelfeuerwehr konnte die drei brennenden Autos auf dem Transporter löschen. Der Anhänger brannte jedoch komplett aus, drei der acht geladenen Neuwagen wurden erheblich beschädigt, sagte ein Polizeisprecher. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Der Tunnel in Richtung Norden war am frühen Morgen für eine Stunde voll gesperrt, dann konnte zunächst die Röhre 2 wieder freigegeben werden. An der Einsatzstelle musste laut Polizeiangaben die Fahrbahn wegen Brandschäden erneuert werden. Vier Stunden nach dem Brand lief der Verkehr wieder ohne Einschränkungen. Die Brandursache und genaue Schadenshöhe waren zunächst unklar.
Die Feuerwehr war voll des Lobes für den mutigen Transporterfahrer. „Das war schon ein außerordentliches Verhalten. Der hat wirklich alles richtig gemacht. Da kann man nur sagen: Hut ab!“, sagte ein Sprecher. (dpa/HA)
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