AStA der Universität Hamburg kritisiert geringen Lohn der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Zehn Euro Nettostundenlohn gefordert.

Eimsbüttel. Der AStA der Universität Hamburg macht mobil gegen die niedrigen Löhne von Pförtnern und Wachleuten auf dem Campus. Für die Sicherheit in den Uni-Gebäuden ist das Unternehmen WeKo Sicherheitsdienste aus Sülldorf zuständig - im Auftrag der Universität. Die Studierenden kritisieren, dass Mitarbeiter für einen Stundenlohn von 7,31 Euro beschäftigt werden, zudem gebe es weder planbare Arbeitszeiten noch feste Dienstorte. Das Abendblatt hatte Ende September in einem Dossier über die Arbeitsbedingungen bei der Stadt berichtet. Auf Anfrage hatte WeKo darauf verwiesen, nach dem Tarif im Sicherheitsgewerbe zu zahlen, und Vorwürfe von Beschäftigten über schlechte Arbeitsbedingungen zurückgewiesen.

Die Studierenden verlangen nun konkrete Maßnahmen. "Wir stellen uns gegen derart prekäre Beschäftigungsverhältnisse und fordern im Rahmen einer Unterschriftenkampagne die outgesourcten Mitarbeiter wieder bei der Universität einzustellen", sagte Luise Günther vom AStA-Vorstand. Die Universität müsse ihrer öffentlichen Verantwortung gerecht werden. Die Forderung: 10 Euro Nettomindeststundenlohn für die Wachleute.