Die Erstwünsche der Eltern bei der Schulwahl für ihre Kinder konnten weitestgehend erfüllt werden, teilte die Schulbehörde mit.

Hamburg. Für Eltern von Kindern, die ab dem kommenden Schuljahr die erste beziehungsweise fünfte Klasse besuchen werden, ist dies eine gute Nachricht. Die Erstwünsche der Eltern bei der Schulwahl für ihre Kinder konnten weitestgehend erfüllt werden, teilte die Schulbehörde mit. Bei Erstklässlern konnten in 94,2 Prozent der Fälle den Wünschen nachgekommen werden, für die fünften Klassen waren es in den Stadtteilschulen 92,7 Prozent, an Gymnasien sogar 95,3 Prozent.

Im Vorjahr war bei allen drei Schulformen die Quote allerdings ein wenig besser. Damals konnten bei den Erstklässlern 97,2 Prozent der Kinder die Wunschschule besuchen, bei den Gymnasien waren es 98,1, bei den Stadtteilschulen 93,3 Prozent. In absoluten Zahlen sind in diesem Jahr 13 120 Schülerinnen und Schüler für die erste Klasse angemeldet worden, 12 924 waren es für die fünften Klassen der Stadtteilschulen, der Gymnasien und die sechsjährigen Grundschulen.

+++ Eltern tricksen bei der Schulwahl - Bußgeld droht +++

+++ Gymnasien weisen Gastschüler ab: Barsbüttel protestiert bei Senator +++

+++ Hamburg bekommt ein neues Zentralabitur +++

+++ Alle Grundschulen werden Ganztagsschulen +++

Als Grund für die leichte Verschlechterung der Zahlen gibt die Schulbehörde an, sich in diesem Jahr erstmals explizit an die im Schulgesetz vorgeschriebenen Klassengrößen gehalten zu haben. Zuvor gab es diese konkrete Regelung nicht. "Die Größen konnten ein wenig flexibler gestaltet werden, was ein wenig mehr Spielraum für die Erfüllung der Wünsche möglich gemacht hat", sagt Behördensprecher Peter Albrecht. In den Fällen, in denen Eltern Widerspruch gegen die Entscheidung der Behörde eingelegt hatten, kam es in 76 Prozent der Fälle bei Erstklässlern, in 70 Prozent der Entscheidung für weiterführende Schulen zu einvernehmlichen Lösungen mit den Familien.