Zwischen Maria-Louisen-Straße und Andreasstraße bildete sich ein Krater. Umleitung über Barmbeker Straße und Herderstraße ist eingerichtet.

Hamburg. Mitten im Asphalt klafft ein tiefer Krater: Die Sierichstraße muss in den kommenden vier Wochen in Höhe des Rondeels gesperrt werden. Auf einer der verkehrsreichsten Straßen am östlichen Alsterufer droht damit ein Dauerstau. Eine Umleitung ist seit heute Mittag über die Barmbeker Straße, die Herderstraße und die Zimmerstraße eingerichtet. "Das erwartete Verkehrschaos hat es nicht gegeben", berichtet eine Sprecherin der Polizei. Der Verkehr verteile sich ganz gut auf die vielen kleineren Straßen.

Die schweren Schäden wurden Dienstagfrüh um 7.50 Uhr mitten im Berufsverkehr entdeckt. Laut Polizeisprecherin Sandra Levgrün sackten zwischen den Einmündungen der Maria-Louisen-Straße und der Andreasstraße, nahe der Brücke über den Goldbekkanal, mehrere Kubikmeter Sand und Schotter aus dem Straßenfundament ab, und die Asphaltdecke riss auf. "Es entstand ein zwei mal zwei Meter großes Loch", sagte Helma Krstanoski, Sprecherin der Hamburger Verkehrsbehörde.

Autofahrer müssen sich jetzt auf schwere Verkehrsbehinderungen einstellen. In dem betreffenden Bereich wird die Sierichstraße - sie wird vormittags stadteinwärts und sonst stadtauswärts als Einbahnstraße geführt - voraussichtlich bis zum 7. August voll gesperrt. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer hat gemeinsam mit der Polizei eine Umleitungsempfehlung eingerichtet, die vor Ort ausgeschildert ist. Keine einfache Aufgabe: Der nahe gelegene Mühlenkamp ist wegen Bauarbeiten auch gesperrt. Der Goldbekkanal wird während der notwendigen Bauarbeiten für den Schiffs- und Bootsverkehr ebenfalls unpassierbar bleiben.

+++ Das sind die Baustellen des Sommers +++