Heute soll sich der Trägerkreis - Jobcenter, Agentur für Arbeit und Sozialbehörde - treffen und erstmals über die Verwendung beraten.

Hamburg. Weil Hamburg mehr Hartz-IV-Empfänger hat als im Vorjahr, wird die Hansestadt rund zehn Millionen Euro mehr Geld aus Berlin zur Eingliederung von Arbeitslosen bekommen. Wie die Sozialbehörde bestätigte, werden 2012 rund 110 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Wie das Geld eingesetzt werden soll, und ob es - wie von den SPD-Bezirksfraktionen und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband gefordert - vor allem in Ein-Euro-Jobs für Stadtteilprojekte fließen soll, ist noch nicht entschieden.

Heute soll sich der Trägerkreis - Jobcenter, Agentur für Arbeit und Sozialbehörde - treffen und erstmals über die Verwendung beraten. Die Hamburger FDP hält die Schaffung weiterer Ein-Euro-Jobs für den falschen Weg. "Die haben sich als unwirksames Instrument der Arbeitsmarktpolitik erwiesen und gehören zurückgefahren", sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thomas-Sönke Kluth.