SPD-Fraktionschef Andreas Dressel hat in der Diskussion erstmals konkrete Bereiche genannt, in denen Personal abgebaut werden könnte.

Hamburg. In der Diskussion um Personalabbau in der Verwaltung hat SPD-Fraktionschef Andreas Dressel konkrete Bereiche benannt, in denen Personal abgebaut werden könnte. "Die notwendigen Stellenstreichungen müssen mit einer sinnvollen Aufgabenkritik einhergehen. In den Bereichen Bau, Verkehr und Flächenmanagement stecken weitere Potenziale, um Doppelzuständigkeiten abzubauen und Aufgaben zu entflechten", sagte Dressel dem Abendblatt. Ein Beispiel sei der "Vertrag für Hamburg" zur Ankurbelung des Wohnungsbaus, der den Bezirken mehr Kompetenzen übertrage. Dressel wehrte sich damit gegen Kritik der Opposition, die Zahl der Stellen werde eher steigen als sinken. Unterdessen hat der CDU-Wirtschaftsratsvorsitzende Matthias Leutke den Senat aufgefordert, seine Sparpläne zu konkretisieren. "Bürgermeister Olaf Scholz ist der Alfred Hitchcock unter den Ministerpräsidenten", sagte Leutke. "Noch nie ist es einem Landesvater gelungen, bis zuletzt für sich zu behalten, in welchen Bereichen er die Millionen einsparen will, die er kurz zuvor mit vollen Händen ausgegeben hat."