Eine Gesundheitsaktion nach der anderen - die Resonanz auf “Hamburgs größte Sprechstunde“ war enorm

Keine Wartezeiten, keine Praxisgebühr und Ärzte, die endlich mal richtig viel Zeit hatten. "Tolle Sache, gibt es eine Wiederholung?" Das war nur einer der vielen positiven Kommentare zu der Gesundheitsserie, in der das Abendblatt in den vergangenen zwei Wochen die größten Volkskrankheiten und ihre Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt hat. Auf reges Interesse der Leser stießen die vielen Veranstaltungen, die zu den Themen in der Axel-Springer-Passage und in Hamburger Kliniken stattfanden. Insgesamt verzeichnete das Hamburger Abendblatt mehr als 1000 Anmeldungen für Foren, Vorträge und die Teilnahme an Untersuchungen, zum Teil mit Live-Übertragungen von Operationen.

"Mit einer solchen Serie kann man das Bewusstsein schaffen für die häufigsten Krankheitsbilder. Man muss immer wieder darauf aufmerksam machen, weil sonst ernste Symptome verkannt oder falsch gedeutet werden", sagte Prof. Hermann Reichenspurner, Direktor des Universitären Herzzentrums am UKE.

Prof. Michael Sadre-Chirazi-Stark, Chefarzt der Psychiatrie am Asklepios-Westklinikum, erklärte: "Das Abendblatt hat mit dieser Serie insbesondere wegen der Einbeziehung der psychischen Störungen einen großen Schritt im Abbau der Hemmschwelle geleistet und Menschen ermutigt, sich rechtzeitig und kompetent um Hilfe zu bemühen." Während der Telefonaktion, die das Abendblatt zum Thema Depression organisiert hatte, bedankten sich viele der Anrufer ausdrücklich für die Möglichkeit, unbürokratisch und anonym mit Experten reden zu können.

Bei den Foren gefiel den Besuchern auch, dass sie sich mit anderen Betroffenen austauschen konnten. "Die Vorträge der beiden Redner über Demenzerkrankungen haben einen sehr guten Überblick gegeben, und es war Gold wert, dass es auch zu einem Austausch unter den Besuchern kam. Ich habe Tipps bekommen, die ich vorher noch nicht kannte", sagte die Bankkauffrau Andrea Scholz. Dr. Johanna Haufe sagte: "Ich denke, die Leserinnen und Leser werden hellhöriger, was bestimmte Themen angeht. Es wird Sensibilität für verschiedene Themen geschaffen."

Die Ärzte freuten sich außerdem über die Resonanz und die lebhaften Diskussionen. Prof. Uwe Kehler, der am Forum "Rückenschmerzen" in der Axel-Springer-Passage teilgenommen hatte, sagte: "Besonders gut gefallen hat mir das große Interesse der Besucher, die noch lange nach Veranstaltungsende die Referenten mit Fragen löcherten." Inge Ruhmkorf nahm am kostenlosen Blutdruckcheck teil: "Das war eine tolle Beratung, die mir Mut gemacht hat!" Prof. Thorsten Gehrke, Chef der Endoklinik, sagte: "Aus meiner Sicht war die Serie insgesamt außerordentlich informativ und ging wie kaum eine vergleichbare Aktion auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Patienten ein." Sein Eindruck vom Forum "Rheuma und Arthrose", zu dem er als Experte geladen war: "Die Reaktionen der Besucher waren durchweg positiv, das wurde mir im Anschluss an die Veranstaltung von einer Vielzahl von Besuchern mitgeteilt, die sich offensichtlich noch viel mehr Veranstaltungen in dieser Art wünschen."

Unsere Sprechstunde schließt nun mit den Worten von Besucherin Irene Wulff. "Super Aktion! Ich habe mir alle Artikel ausgeschnitten. Jetzt gilt vor allem: nicht nur lesen, auch danach handeln! Wer krank wird, sollte nicht immer nur jammern, dass der Staat zahlen muss. Jeder ist für seinen Lebensstil verantwortlich."