Hamburg. Für Hamburgs Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar ist es "nicht unbedenklich": Der Hamburger Airport lässt derzeit Handy-Signale von Passagieren zu Marktforschungszwecken erfassen. Die Daten dienen dazu, Kundenströme im Flughafen zu analysieren und sollen helfen, "Wege zu optimieren". Das System, das die Passagiere durch den Flughafen verfolgt, macht sich das Bluetooth-Signal zunutze, das viele Handys aussenden. "Flughafenbesucher, die Bluetooth aktiviert haben, werden von unserem System erfasst", sagt Elmar Pirsich, Chef der Betreiberfirma Wertbar Consulting. "Es werden aber keine persönlichen Daten übertragen." Datenschützer Caspar kündigte eine Prüfung an.