Im Magazin der Commerzbibliothek stießen Arbeiter auf menschliche Gebeine sowie auf Fundamentreste eines Klosters.

Hamburg. In den Kellerräumen der Handelskammer am Adolphsplatz sind wichtige Funde zur frühen Siedlungsgeschichte in Hamburg gemacht worden. Im Magazin der Commerzbibliothek stießen Arbeiter auf menschliche Gebeine sowie auf Fundamentreste des Klosters St. Maria-Magdalenen, das im 13. Jahrhundert auf dem Gelände der heutigen Handelskammer stand. Die Skelettfunde wurden vom gerichtsmedizinischen Institut in Augenschein genommen, die erstmals zugänglichen Fundamentreste von Archäologen des Helms-Museums dokumentiert und gesichert. Bekannt war, dass das Franziskanerkloster erst zum Damenstift wurde, bevor von 1839 an die heutige neue Börse auf der Fläche gebaut wurde. Gesehen hat die Überreste aber noch kein zeitgenössischer Wissenschaftler. Welche Erkenntnisse die Archäologen aus den Funden, die im Januar entdeckt wurden, ziehen, soll am morgigen Mittwoch bekannt gegeben werden.