Hamburg. Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hat die Hamburger davor gewarnt, den Volksentscheid zur Schulreform am 18. Juli für eine Generalabrechnung mit der Politik zu nutzen. "Die Zukunft der Kinder (...) ist zu wichtig, um hier ein Scheingefecht ,die da unten, die da oben' zu inszenieren", sagte Beust bei einer Diskussionsveranstaltung. In vielen Bereichen möge ein solches Verhalten durchaus gerechtfertigt sein. "Aber wer die Schulreform (...) nutzt als Vehikel, Menschen zu instrumentalisieren in ihrer Skepsis gegen Politik generell, der handelt in großem Maße verantwortungslos."

Beust und Altbürgermeister Klaus von Dohnanyi (SPD) warben bei der Podiumsdiskussion im Thalia-Theater erneut für die Schulreform.