18 Meter langes Boot in der Anmutung eines Papierschiffchens wird der Öffentlichkeit präsentiert. Shantychor wird den Festakt begleiten.

Neustadt. Die finalen Schweißarbeiten haben noch einmal drei Stunden gedauert. Zuvor war 14 Tage lang an dem Unikat aus Aluminium gebaut worden. Jetzt sitzt das Abendblatt-Schiff fest auf seinem flaschengrünen Ponton, sieht gut aus, ist zu Wasser gelassen, mit Folie beklebt und fertig zum Ablegen. Denn heute ist der große Tag.

Heute wird das 18 Meter lange Boot, das das Hamburger Abendblatt in der Anmutung eines Papierschiffchens bauen ließ, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Derzeit gibt es einen kleinen Festakt an der Überseebrücke.

+++ Das Abendblatt-Schiff: Die längste Zeitung der Welt +++

+++ Menschlich gesehen: Der Wasser-Mann Frank Damschen +++

Mit dem Shanty-Chor De Jungs vun de Logerhus, Abendblatt-Verlagsgeschäftsführer Frank Mahlberg und Chefredakteur Lars Haider wird das Schiff feierlich enthüllt.

Bevor es so weit ist, muss das Boot aber noch die Elbe queren. Die Schleppbarkasse "Ernie" holt den 20 mal acht Meter großen Ponton, auf dem das Schiffchen steht, deshalb schon vormittags von Steinwerder ab und schiebt ihn langsam an den Liegeplatz der "Cap San Diego". Während das Museumsschiff für die Einlaufparade ablegt, wird das Abendblatt-Schiff anlegen, damit am frühen Nachmittag alles startklar ist.

+++ Das Schiff in Zahlen +++

De Jungs vun de Logerhus singen dem Schiffchen einen Willkommens- und Abschiedsgruß. Das Lied zur Premiere: "Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise" ( Hier geht es zum Liedtext ). Auch vor Ort erhalten Besucher ein Textblatt. Gegen 14.45 Uhr wird das Boot dann in den Grasbrookhafen der HafenCity gefahren.