In der Heimat an der Waterkant, drei Meilen vor der See,

lag im weiten, grünen Binnenland unser Haus an der Elbchaussee.

Fröhlich spielten wir Maat und Stüermann, rochen nachts im Bett noch nach Teer.

Wir heuerten im Waschfass an, wollten hinaus aufs Meer, wollten hinaus aufs Meer.

Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise! Nimm uns mit in die weite, weite Welt.

Wohin geht, Kapitän, deine Reise? Bis zum Südpol, da langt unser Geld!

(Refr.) Nimm uns mit, Kapitän, in die Ferne, nimm uns mit in die weite Welt hinaus.

Fährst du heim, Kapitän, kehr'n wir gerne in die Heimat zur Mutter nach Haus.

Fährst du heim, Kapitän, kehr'n wir gerne in die Heimat zurück nach Haus.

Heute sind wir Maat und Stüermann, Kapitän und Admiral,

doch ein jeder legt noch heimlich an in dem Hafen "Es war einmal";

wirft die Anker aus, dort im Kinderland, träumt wie damals sich wieder klein,

gäb gerne Heuer, Rang und Stand, wieder ein Kind zu sein, wieder ein Kind zu sein.

Refrain

Mancher glaubt heut, fern vom Heimatland, dort draußen blüht das Glück;

hat voll Stolz sich in die Welt gewandt und will nie mehr nach Hause zurück.

In der Fremde ward er ein reicher Mann, aber glücklich wurde er nicht.

Und legt ein Schiff aus Hamburg an, steht er am Kai und spricht,

steht er am Kai und spricht:

Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise! Nimm mich mit, denn ich kenne jetzt die Welt.

Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise, bis nach Hause, hier, nimm all mein Geld!

Nimm mich mit, Kapitän, aus der Ferne bis nach Hamburg, da steige ich aus.

In der Heimat, da glüh'n meine Sterne, in der Heimat bei Muttern zu Haus.

In der Heimat, da glüh'n meine Sterne. Nimm mich mit, Kapitän, nach Haus.

Nimm mich mit, Kapitän, nach Haus.

Musik: Norbert Schultze, Text: Fritz Grasshoff/Norbert Schultze

©by Bühnen- und Musikverlage Dr. Sikorski KG, Hamburg