Hamburg. Seit Februar war das beliebte Ausflugsziel in Hamburg teils gesperrt. Nun werden alle Bauzäune abgebaut – mit einer Ausnahme.

Endlich wieder freier Durchgang auf einem der schönsten Wege Hamburgs: Nach monatelangen Sanierungsarbeiten am Elbuferwanderweg wird die vollständige Strecke am kommenden Wochenende wieder freigegeben. Das teilte das Bezirksamt Altona am Donnerstag mit.

Schon seit Februar war der Abschnitt zwischen Teufelsbrücker Platz und Hindenburgpark voll gesperrt, sodass Hamburger und Hamburgerinnen die Umleitung vom Übergang Jenischpark zum Övelgönner Hohlweg/Halbmondsweg über den Gehweg an der Elbchaussee nutzen mussten.

Altona: Elbuferwanderweg in Hamburg umfassend saniert

Hintergrund der Arbeiten war laut Bezirksamt, dass „die Wege erneuert und neue Beleuchtungsanlagen installiert“ werden sollten. Außerdem seien neue Sitzgelegenheiten geschaffen und insgesamt 3700 Quadratmeter Fläche umgestaltet worden, so das Bezirksamt weiter.

Die Kosten für die Sanierungsarbeiten, insgesamt 620.000 Euro, seien durch Mittel des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramms (HWSP) finanziert worden.

2021 war der Weg bereits lange gesperrt gewesen, da die marode Uferwand saniert worden war. Die Gesamtkosten beliefen sich damals auf rund 1,7 Millionen Euro.

Radweg soll an Elbuferwanderweg angeschlossen werden

„Der Elbuferwanderweg ist für viele Menschen in Hamburgs Westen ein beliebtes Ziel, um zu entspannen und sich entlang der Elbe den Kopf frei pusten zu lassen“, sagt Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne). „Gerade während der Corona-Zeit haben viele diesen Ort für sich entdeckt, um draußen zu sein und sich mit Abstand zu begegnen. Jetzt können wir wieder näher zusammenrücken, und ich bin mir sicher, dass sich die Bürger und Bürgerinnen über den neu gestalteten Weg freuen und diesen sofort wieder nutzen werden.“

Ein Bauzaun wird allerdings vorerst bleiben: Am Übergang zum Jenischpark soll der Radweg an der Elbchaussee an den Elbuferwanderweg angeschlossen werden. Das passiere aber erst in den kommenden Tagen, so das Bezirksamt.