Hamburg. Made in Hamburg: Ein neuer Computertomograf liefert in wenigen Sekunden Hunderte von Bildern – bei reduzierter Strahlenbelastung.

Auf dem Computer ist das Bild einer schiefen Wirbelsäule zu sehen, in Farbe und gestochen scharf. Es geht um die Patientin Finja (13) aus Hannover, die an einer angeborenen Skelett-Deformierung leidet. „Dort“, zeigt der Kinderorthopäde Professor Ralf Stücker auf das Bild des Computertomografen, „müssen wir auch noch den Halswirbel entfernen.“

Seit Dienstag setzt das Altonaer Kinderkrankenhaus erstmals einen Computertomografen ein, der weltweit Spitze ist. Binnen weniger Sekunden liefert das unter anderem in Hamburg hergestellte medizinische Gerät Hunderte von Bildern – und das bei deutlich reduzierter Strahlenbelastung. Der „IQon Spectral CT“ basiert auf einer modernen Detektortechnologie, die neben den herkömmlichen Bildern auch 3-D-Optik und spektrale Bildinformationen bietet.