Das Vorhaben gilt vor Ort als ziemlich umstritten: So gibt es eine Initiative, die sich gegen eine Bebauung des Altonaer Grüngürtels richtet. Andere fordern eine Art Wiederherstellung der historischen Mitte.

Hamburg. Die Altonaer Trinitatis-Hauptkirche erhebt sich an der Königstraße in Altona mitten aus einer großen Wiesen- und Parkfläche. Im Bezirk wird allerdings schon länger diskutiert, dass dort entlang der Straße wie vor dem Krieg wieder Gebäude stehen könnten. Die aktuelle Planvariante will der Planungsausschuss der Bezirksversammlung nun am Mittwoch während einer öffentlichen Anhörung vorstellen (18 Uhr, Kollegiensaal, Rathaus Altona). Das Vorhaben gilt vor Ort als ziemlich umstritten: So gibt es eine Initiative, die sich gegen eine Bebauung des Altonaer Grüngürtels richtet. Andere fordern eine Art Wiederherstellung der historischen Mitte, als die Kirche noch in einem eng bebauten Viertel lag.

Vom Tisch ist in der Bezirkspolitik allerdings eine Plan-Variante mit einem großen Anteil von kirchenfremden Wohnhäusern. Die aktuell diskutierte „kleine Variante“ sieht den Bau eines neuen Gemeindehauses, eines Verwaltungsbaus des Kirchenkreises und eines Wohngebäudes vor, in dem betreuungsabhängige Menschen von der Diakonie unterstützt werden können. Für diese kirchlichen Zwecke müsste der Bebauungsplan nicht geändert werden, sagt der Ausschussvorsitzende Mark Classen (SPD).