Hamburg. Direkt beim Schanzenviertel sind gleich 52 neue Wohnungen zu bezahlbaren Mieten fertig geworden. Das Interesse ist groß.

In der Nachbarschaft des angesagten Schanzenviertels sind 52 öffentlich geförderte Appartements für Studierende und Auszubildende bezogen worden. Die Mieter bezahlen in dem Neubau an der Ecke Schulterblatt/Amandastraße in Eimsbüttel für die durchschnittlich 20 Quadratmeter großen Wohneinheiten mit eigenem Badezimmer und Küchenzeile 510 Euro pro Monat inklusive einer Pauschale für Heizung, Strom und Wasser sowie Internetnutzung.

„Viele junge Menschen zieht es zum Studieren oder zur Ausbildung in die Hansestadt. Damit die Wohnungen für Studierende und Auszubildende in Hamburg bezahlbar bleiben, unterstützen wir gezielt auch den Neubau von langfristig günstigem Wohnraum für junge Menschen, die in der Regel mit wenig Geld auskommen müssen, wenn sie in ihren ersten eigenen vier Wänden einen neuen Lebensabschnitt beginnen“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) bei der offiziellen Einweihung des Hannah-Arendt-Hauses – das Gebäude wurde nach der Philosophin und Schriftstellerin benannt – am Donnerstag.

Wohnen in Hamburg: Alle Appartements sind bereits vermietet

Bauherr der Appartementanlage ist die Nord Project. Eigentümer sind die MMW NORD Wohnungsbau und die Hamburger Heinrich Hartmann Stiftung. Das Haus soll nicht nur zum Wohnen genutzt werden, sondern auch ein Ort der Begegnung sein: Im Erdgeschoss entstand im 50er-Jahre-Stil – einer wichtigen Schaffensphase Arendts – eine Salonfläche für Lesungen, Diskussionen, Konzerte und Ausstellungen. Dort sind interne Events, aber auch Veranstaltungen für die Öffentlichkeit geplant.

Die Nachfrage nach günstigem Wohnraum für Studierende und Auszubildende ist groß, dementsprechend sind bereits alle Appartements vergeben. Auf dem Areal sind außerdem 113 Eigentumswohnungen, die der Projektentwickler Instone realisiert hat, bezogen worden. Die Wohnungen sind ebenfalls alle verkauft.