Hamburg. Das Marienkrankenhaus, das in den vergangenen zwei Jahren die Nase vorn hatte, landete auf Platz drei. Geburtenhoch hält weiter an.

Die Geburtenzahlen in Hamburg steigen weiter an. Im ersten Halbjahr 2018 wurden in den Geburtshilfe-Kliniken und dem Geburtshaus der Hansestadt 12.668 Kinder geboren. Das sind 330 mehr als im gleichen Zweitraum des Vorjahres. „Eine große Zahl von Eltern aus Hamburg und dem Umland setzen weiterhin auf Geburtskliniken mit hohen Geburtenzahlen und somit großem Erfahrungsschatz“, so Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD).

Die höchste Kinderzahl im 1. Halbjahr 2018 verzeichnete die geburtshilfliche Abteilung des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) mit 1.764 Neugeborenen, gefolgt von der Asklepios Klinik Altona (1692 Kinder) und dem Katholischen Marienkrankenhaus (1685). In den vergangenen beiden Jahren hatte immer das Marienkrankenhaus an der Spitze gelegen.

AK Barmbek in diesem Jahr auf Platz fünf

Um die Geburtshilfe und die Gynäkologie im Marienkrankenhaus gab es im vergangenen Jahr einigen Wirbel. Der Chefarzt der Geburtshilfe, Holger Maul und der Chef der Gynäkologie, Gerhard Gebauer, hatten das Marienkrankenhaus verlassen und die Leitungen dieser Abteilungen an den Asklepios Kliniken Barmbek und Nord übernommen. Nach Abendblatt-Informationen wurden die beiden Ärzte nach Bekanntwerden des Wechsels im Marienkrankenhaus freigestellt.

Auf Platz vier der Geburtenstatistik im ersten Halbjahr 2018 steht das Albertinenkrankenhaus in Schnelsen mit 1612 Babys, vor der Asklepios Klinik Barmbek, die bislang immer auf dem vierten Platz lag. Mit einer Zunahme von 215 geborenen Kindern hat das Albertinenkrankenhaus die stärkste Steigerung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 zu verzeichnen.