Risiko Eine Befragung des Informanten Edward Snowden durch den NSA-Untersuchungsausschuss in Moskau wird immer unwahrscheinlicher. Solch eine Aussage könnte Snowdens Situation in Moskau verschlechtern „und seinen Aufenthaltsstatus möglicherweise gefährden“, heißt es in einem Schreiben seines deutschen Anwalts Wolfgang Kaleck, das dem „Spiegel“ vorliegt. Darin weist der Jurist auf das „Risiko“ hin, das mit einer Aussage von Snowden in Russland verbunden wäre, wo ihm nur ein vorläufiger Asylstatus zuerkannt ist. Der Chef des NSA-Untersuchungsausschusses im Bundestag, Patrick Sensburg, hatte eine Befragung in der schweizerischen Botschaft in Moskau aufgrund der dortigen Abhörsicherheit vorgeschlagen.