Boyke Christensen wünscht sich eine optisch aufgewertete Zeitung: “Ein klareres Schriftbild und ein moderneres Layout würden dem Abendblatt guttun.“

Der Wunsch: Boyke Christensen, Banker aus Nienstedten, wünscht sich eine optisch aufgewertete Zeitung: "Ein klareres Schriftbild und ein moderneres Layout würden dem Abendblatt guttun. Denn die Inhalte sind ja hervorragend. Man sieht es der Zeitung nur nicht immer an." Sein Motto lautet daher: "Gutes in die Zukunft tragen."

Aber auch inhaltlich will Christensen zu Veränderungen anregen: "Ich würde mir wünschen, dass es eine klarere Heftstruktur gibt. Zum Beispiel würde ich die Themen der Innen- und Außenpolitik oder im Hamburg-Teil regionale und Länderberichterstattung trennen."

Darüber hinaus würde ein klareres Schriftbild dafür sorgen, dass die Zeitung insgesamt moderner und seriöser wirke. Grundsätzlich ist der 41-Jährige davon überzeugt, dass die Redaktion ihren Lesern mehr zutrauen könne, auch was Meinung im Blatt betrifft.

Kritik übt der Banker am Sport-Teil: "Als ehemaliger Hobby-Handballer finde ich die Berichterstattung zu fußballlastig. Für den Sportteil des Abendblatts würde ich mir eine vielseitigere Themenmischung wünschen, mit Artikeln über Handball, Hockey oder Golfen", sagt Boyke Christensen. In der Wirtschaft und in der Politik funktioniere das doch schließlich auch.

Seine letzte Frage an Claus Strunz: "Kritische Berichterstattung, modern verpackt - geht nicht auch beides?"

Die Umsetzung: Ab Montag erscheint das Abendblatt in neuem Layout. Die Zeitungsseiten haben fortan sechs Spalten, der Zeilenabstand wurde vergrößert, eine neue Schrift gewählt. So bekommen die Texte ihre optimale Lesbarkeit. Aufgelockert werden die Texte durch Trennlinien, Infokästen, Zitate und Zwischenzeilen.