Hamburg. Großes Interesse an seit April gültiger Wohnraumschutznummer. Airbnb sieht Hamburger Modell als bundesweites Vorbild.

Alle Hamburger, die ihre Wohnungen auf Zeit an Gäste der Stadt vermieten wollen, brauchen seit dem 1. April eine sogenannte Wohnraumschutznummer. Jetzt zeigt sich: Die Nachfrage ist groß. Nach Abendblatt-Informationen gingen bis Dienstag bereits 3926 Registrierungen beim zuständigen Bezirksamt Altona ein, davon waren bislang 3301 erfolgreich. Der Rest befindet sich in der Prüfung

Wie berichtet, wurde das Hamburgische Wohnraumschutzgesetz geändert. Es gilt nun eine Registrierungspflicht für Wohnraum, der gelegentlich vermietet werden soll. Wer seit dem 1. April seine Wohnung über Internetportale für Gäste anbieten möchte, der muss eigentlich diese Registrierungsnummer immer mit angeben: „Wer in Hamburg keine Wohnraumschutznummer hat, obwohl er eine braucht, kann bei Airbnb nicht mehr inserieren. Wir kooperieren mit der Stadt, es geht uns um die größtmögliche Transparenz“, sagte Tim Klaws, der unter anderem in Deutschland die politische Kommunikation von dem Anbieter Airbnb verantwortet, dem Abendblatt.