Modernste Maschinen und motivierte Mitarbeiter: In der mechanisierten DHL-Zustellbasis Billbrook zeigt sich, wie die Paketzustellung von morgen aussieht.

In rasantem Tempo bewegen sich die Pakete und Päckchen über das rot umrahmte Fließband, das sich auf hohen Stelzen durch die geräumige DHL-Halle zieht. Für den Bruchteil einer Sekunde passieren sie den Scanner, der mit einem futuristischen Blinken über ihren weiteren Weg entscheidet: Mit modernster Infrarottechnologie liest er die Adressfelder aus und schickt jedes der vielen Päckchen in die korrekte In-Feed-Line, eine steile Rutsche, die direkt zu dem richtigen Zustellfahrzeug führt. Gegenläufige Bremsrollen sorgen dafür, dass dabei nichts kaputt geht.

Das eindrucksvolle Prozedere zeigt die Zukunft der Paketzustellung: „Die Grobarbeit, die hier in Billbrook von Maschinen geleistet wird, mussten wir vorher selbst übernehmen“, erinnert sich Christian Barnsen, der seit April in der MechZB arbeitet, wie die mechanisierte Zustellbasis kurz und knackig genannt wird. Statt vom Rollcontainer lädt der Zusteller in seiner rot-gelben DHL-Montur seine Sendungen nun direkt von der Laderampe in rückenschonender Höhe in das Fahrzeug, mit dem es am Vormittag auf Zustelltour geht.Rund 6000 Sendungen werden in der MechZB derzeit Tag für Tag automatisch vorsortiert. Aber das ist erst der Anfang: Bis zu 1000 Sendungen pro Stunde könnten dort über jedes der vier Förderbänder laufen. Das ist wichtig, denn die Paketbranche ist eine Wachstumsbranche, nicht zuletzt durch den Boom im Versandhandel. „Vielleicht wird es bald die ersten Sameday-Lieferungen geben. Als Post- und Logistikdienstleister müssen wir rechtzeitig Wege finden, um diese Zukunftsszenarien auch bewältigen zu können“, erklärt DHL-Produktionsleiter Frank Höper.

Einfach stimmige Konditionen

Aber dem steigenden Sendungsaufkommen lässt sich nicht allein mit modernen Maschinen Rechnung tragen – es werden auch deutlich mehr Zusteller gebraucht. Um deutschlandweit bis zu 20.000 neue Arbeitsplätze für die Paketzustellung zu schaffen, wurden die regionalen DHL Delivery GmbHs ins Leben gerufen. Wie aber besetzt man die neuen Stellen zeitnah und zielgenau? Höper: „Wir haben zunächst allen geeigneten der 165 befristeten Zustellkräften bei der Deutsche Post AG einen unbefristeten Arbeitsvertrag bei der neuen DHL Delivery GmbH anbieten können – und nahezu alle haben angenommen, weil die Konditionen für sie einfach stimmig sind.“ Um den weiteren Bedarf zu decken, entschied sich die Deutsche Post für eine breit angelegte Postwurfkampagne: „In kürzester Zeit hatten wir rund 500 Bewerbungen allein für den Hamburger Raum. Knapp 90 von ihnen arbeiten inzwischen für uns.“

Einer von ihnen ist Sven Kamionka. Das Zustellgeschäft kennt er gut, war er doch zuvor für einen Mitbewerber der Deutschen Post unterwegs. Mit den dortigen Arbeitsbedingungen war er allerdings nicht zufrieden – bei DHL Delivery fühlt er sich deutlich wohler: „Jetzt habe ich einen festen Arbeitsvertrag und bin statt sechs Tage nur noch fünf Tage die Woche im Einsatz. Da bleibt mehr Zeit für meine Familie. Aber auch das Arbeitsklima ist besser“, sagt Sven Kamionka und meint das ganz wörtlich: „Wir beladen unsere Zustellfahrzeuge hier direkt in der Halle, sind also vor Wind und Wetter geschützt.“

Die wichtigste Ressource ist der Mensch

Die Laderampen, von der die Zusteller die vom Fließband vorsortierten Päckchen und Pakete entgegennehmen, lassen sich variabel heranziehen, um die Sendungen auf kurzem Weg ins Zustellfahrzeug zu laden. Das ist auch gut so, denn manche Pakete sind ganz schön schwer, gibt Shinoda Gerges zu, der auf seiner Tour auch viele Firmenkunden beliefert. Für die Deutsche Post arbeitet der gebürtige Ägypter seit Oktober, aber eine finanzielle Sicherheit gab ihm erst der Wechsel zur DHL Delivery GmbH: „Vorher musste mein Arbeitsvertrag alle drei Monate neu verlängert werden. Jetzt muss ich davor keine Angst mehr haben und kann einfach einen guten Job machen.“

Genau deshalb setzt DHL Delivery auf feste Verträge und faire Vergütung nach den Tarifregelungen der Speditions- und Logistikbranche: „Das bringt uns hochmotivierte Mitarbeiter, mit denen wir gern einen Vertrag für die Zukunft eingehen“, resümiert Produktionsleiter Höper. „Denn aller innovativen Technologien zum Trotz bleibt die wichtigste Ressource unserer Branche nun mal der Mensch.“

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Tel.: 040/85 58 39 12

Deutsche Post AG
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Personalabteilung
Arnold Witthöft für den Bereich Ausbildung
Tel.: 040/797 01 39 01
Nadine Wehber – Bewerbungen für alle Produktionsbereiche
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