Die Hamburg School of Food Science (HSFS) der Universität Hamburg ist seit Kurzem offizieller wissenschaftlicher Partner der amerikanischen Lebensmittelüberwachungsbehörde. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) ist eine der größten Einrichtungen für Lebensmittelkontrolle weltweit und arbeitet erstmals mit einer deutschen Universität zusammen. Das Ziel dieser neuen Kooperation ist es, das wissenschaftliche Know-how im Bereich Lebensmittelsicherheit weiterzuentwickeln und damit dann im internationalen Handel auch einen verbesserten Verbraucherschutz zu erreichen.

Die richtigen und vollständigen Angaben zu Herkunft und Inhalt von Lebensmitteln sind angesichts der globalen Beschaffungswege ein Thema, das immer wichtiger wird. Dies zeigen nicht zuletzt die jüngsten Fälle von Lebensmittelbetrug wie beispielsweise die Vermarktung von konventionellen Eiern als Bio-Eier oder der sogenannte „Pferdefleischskandal“. Zu den Rohstoffen, die weltweit am häufigsten gefälscht werden, zählen Olivenöl, Fisch, Bio-Lebensmittel, aber auch Milch, Getreide, Honig sowie Kaffee und Tee, Gewürze (z.B. Safran oder Chili) sowie Wein und Fruchtsäfte.