Bei einem Treffen in Odense/Dänemark haben die Rektoren von vier nordeuropäischen Universitäten (Universität Hamburg, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Syddansk Universitet und Aarhus Universitet) das Netzwerk STELLA POLARIS UNIVERSITIES ins Leben gerufen. Zwischen den Hochschulen besteht bereits seit 2011 eine enge Kooperation, die den Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden sowie die Vorbereitung von Workshops, Summer Schools und gemeinsamen Forschungsvorhaben beinhaltet. Dafür stehen jährlich bis zu 200.000 Euro in einem Fonds zur Verfügung, an dem sich die Partner-Universitäten mit jeweils 50.000 Euro pro Jahr beteiligen.

Wissenschaftler aus den Bereichen Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften, den Naturwissenschaften sowie aus der Medizin wurden 2013 unterstützt. Unter Federführung der Universität Hamburg war darunter zum Beispiel die Vorbereitung von Projekten zum lebenslangen Lernen, zur Gesundheitsökonomie, zur Islamwissenschaft oder zum Wohlfahrtsstaat. Die bislang erfolgreiche Zusammenarbeit war der Anlass, das Projekt nicht nur mit einem neuen Abkommen zu festigen, sondern ihm in Anlehnung an die lateinische Bezeichnung für den Polarstern einen neuen Namen zu geben.