Den Fachkräften für Lebensmitteltechnik bieten sich zahlreiche Job-Möglichkeiten

Ohne Lebensmittel gäbe es kein Überleben. Produziert werden Lebensmittel längst nicht mehr nur per Hand, sondern auch in modernen, zumeist elektronisch gesteuerten Hightech-Anlagen, die in kleineren, mittelständischen und großen Unternehmen stehen. Die Bedienung, Wartung und Instandhaltung dieser Maschinenanlagen übernehmen Fachkräfte für Lebensmitteltechnik. Die Arbeit erfordert höchste Präzision, Sorgfalt und natürlich eine große Portion technisches Verständnis. Unbedingt wichtig sind außerdem Hygiene und Sauberkeit, aber auch Leidenschaft für Lebensmittel.

Die Ausbildung erfolgt zum Beispiel in Betrieben der Fisch-, Fleisch-, Obst- und Gemüseverarbeitung. Ebenso sind Fachkräfte für Lebensmitteltechnik in Großbäckereien und Molkereien tätig. Darüber hinaus können sie in der industriellen Herstellung von Süßwaren, Babynahrung sowie in Kaffeeröstereien beschäftigt sein. Ausbildungsstellen in der Metropolregion Hamburg bieten unter anderem Harry-Brot, Nestlé, Sanovo Eiprodukte, Mondelez Deutschland oder Eisbär Eis an.

Wer eine Ausbildung in diesem Beruf macht, erwirbt eine umfangreiche Qualifikation, die in vielen Teilbranchen der Ernährungsindustrie genutzt werden kann. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Das Ausbildungsentgelt liegt zwischen 502 und 862 Euro. Wer nach der Ausbildung noch weiter vorankommen will, kann sich zum Industriemeister Fachrichtung Lebensmittel oder zum technischen Betriebswirt fortbilden.

Wenn es mit dem Ausbildungsplatz zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik nicht klappen sollte, dann bietet sich alternativ eine Ausbildung zur Fachkraft für Süßwaren- oder Fruchtsafttechnik, zum Milchtechnologen oder Fleischer an. Da die Menschen jeden Tag essen und trinken müssen, ist die Lebensmittelindustrie eine Branche mit sicheren Arbeitsplätzen. Außerdem wird die Branche internationaler. Für Jugendliche mit Fremdsprachenkenntnissen können sich daher sehr interessante Perspektiven ergeben.

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