Karriere

Stellschrauben der Persönlichkeit

| Lesedauer: 2 Minuten
Andreas Matz

Fitness für Körper, Geist und Seele lässt sich trainieren. Praktische Tipps für den Alltag

Inhalt:
Die wichtigste Erkenntnis dieses Buches lautet: Alles hängt mit allem zusammen. Mentale, emotionale und körperliche Fitness sind nicht voneinander zu trennen. Das aber ist nicht ganz neu. Mit ihrem Buch haben die Autoren den Stand der aktuellen Forschung allgemeinverständlich zu Papier gebracht. Ernährung und Bewegung zahlen auf die Physis ein. Für die mentale Hygiene sind drei Dinge wichtig. Es ist der Umgang mit Stress, emotionales Gleichgewicht und die Pflege der intellektuellen Leistungsfähigkeit. So weit, so gut. Auf dem Papier erscheint das alles sehr logisch und konsistent. Doch es liegt in der Natur der Sache, dass es kein Patentrezept gibt. Denn erstens sind alle Menschen verschieden. Zweitens liegt zwischen Erkenntnis und erfolgreicher Umsetzung die Kluft des realen Lebens mit seinen nicht verwirklichten Vorsätzen und Plänen, den kleinen und großen Lebenslügen. Um die geht es allerdings in diesem Buch nicht. Sauber wissenschaftlich analysiert kommen alle Komponenten und Stellschrauben für den Idealzustand einer in jeder Beziehung leistungsfähigen Persönlichkeit auf den Tisch. Der Leser weiß danach sehr genau, worauf es ankommt.


Präsentation:
Hervorzuheben ist der sachlich nüchterne, an keiner Stelle belehrende Ton der beiden Autoren. Auch ist das kleine Buch gespickt mit vielen praktischen Checklisten, Selbsttests und hilfreichen Tipps für den Alltag. Infografiken oder Illustrationen fehlen dafür aber leider völlig.


Praxiswert:
Mit dem Buch lässt sich sehr schnell herausfinden, wo man in Sachen Fitness steht. Durch den gesamtheitlichen Ansatz werden auch Zusammenhänge klar, die für den Laien auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind. So erschließt sich einem recht schnell, was man im Alltag besser machen kann. Ob bei der praktischen Umsetzung dann allein Wille und Disziplin ausreichen, ob ein Gadget wie ein Fitness-Tracker oder doch das klug gewählte soziale Umfeld etwa in einem Sportverein helfen, muss dann jeder für sich selbst herausfinden.

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