Unternehmen müssen Personal, Personalkosten und Produktivität gezielt steuern, um ihre personalwirtschaftlichen Ziele sicher zu erreichen. Dem Personalcontrolling kommt daher ein wichtiger Stellenwert zu - zumindest in der Theorie. Wie es um die gelebte Personalcontrolling-Praxis in den Unternehmen aussieht, soll nun eine neue Studie mit dem schlichten Titel "Personalcontrolling" klären.

Die Studie ist eine gemeinsame Initiative der Haufe Gruppe und der Hochschule RheinMain. Die fachliche Leitung der Studie hat Professor Silke Wickel-Kirsch inne. Gerichtet ist die Umfrage an Personalverantwortliche und Personalcontroller in Unternehmen. Ziel ist es, von ihnen möglichst praxisnahe Erkenntnisse über den Einsatz von Instrumenten des Personalcontrollings zu gewinnen.

Der Begriff Personalcontrolling wurde Ende der 1980er-Jahre geprägt. Im Fokus steht die Belegschaft des Unternehmens, allerdings nicht der einzelne Mitarbeiter, sondern immer Mitarbeitergruppen oder die Gesamtheit der Beschäftigten (Quelle dazu: wikipedia.de). Untersucht werden zum Beispiel die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen, die Erfolge ihrer Weiterbildung, Kostenstrukturen sowie die Qualität des Risikomanagements im Unternehmen und die Stimmungslage der Belegschaft. Personalcontrolling ist dabei weit mehr als eine rückblickende Personalstatistik. Die Instrumente des Personalcontrollings erlauben eine Zukunftsbetrachtung, deren Genauigkeit aber wiederum von der Qualität der Ausgangsdaten abhängt.

Teilnehmer der Studie haben nach der Auswertung die Gelegenheit, den Stand und die Praxis ihres Personalcontrollings mit den Gesamtergebnissen zu vergleichen. Die Umfrage ist anonym und dauert etwa zehn Minuten.

Ergebnisse der Studie sollen ab Herbst 2012 online unter www.haufe. de/personal zur Verfügung stehen. Interessierte können noch bis zum 13. Juli teilnehmen.

ww2.unipark.de/uc/studie_personalcontrolling_hsrm