Köln. Bislang gewährt jeder dritte Industriebetrieb seinen älteren Mitarbeitern höhere Grundgehälter als ihren jüngeren Kollegen. Von dieser Entlohnung nach dem Senioritätsprinzip müssen die Unternehmen aber Abstand nehmen, rät das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer aktuellen Untersuchung. Denn die ungleiche Bezahlung wirkt sich nachteilig aus, weil die Jüngeren keinen Anreiz haben, ihr aktuelles Fachwissen an die besser verdienenden älteren Kollegen weiterzugeben. Dem könne durch einheitliche Grundlöhne mit ergänzenden ziel- und leistungsorientierten Prämien entgegengewirkt werden, wird in der Untersuchung angeregt.